Pädagogisches Konzept

  • Bildungspartnerin für Nachhaltigkeit

Pädagogisches Konzept

Klaar – Experimentiere immer und überall!

Themen und Inhalte

 

Basis

Mit dem Programm „ESD for 2030“ steht für „Education for Sustainable Development“ und ist die englische Entsprechung zu BNE) unterstreicht die UNESCO die Rolle von Bildung in der Umsetzung der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele und damit die Bedeutung von Bildung für nachhaltige Entwicklung für die Erfüllung der gesamten Agenda 2030. Ziel des neuen Programms „ESD for 2030“ ist es, Bildung für nachhaltige Entwicklung noch sichtbarer zu machen und weitere Akteur*innen einzubinden.

 

 

Die SDG´S Sustainable Development Goals

Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, die 2015 von allen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen angenommen wurde, bietet einen gemeinsamen Entwurf für Frieden und Wohlstand für die Menschen und den Planeten, jetzt und in Zukunft. Im Mittelpunkt stehen die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs), die ein dringender Aufruf zum Handeln aller Länder – entwickelt – in einer globalen Partnerschaft sind. Sie erkennen an, dass die Beendigung von Armut und anderen Entbehrungen Hand in Hand mit Strategien gehen muss, die Gesundheit und Bildung verbessern, Ungleichheit verringern und das Wirtschaftswachstum ankurbeln – während sie gleichzeitig den Klimawandel bekämpfen und sich für die Erhaltung unserer Ozeane und Wälder einsetzen.

 

Schlüsselthemen

  • KLIMAWANDEL
  • KRITISCHER KONSUM
  • WERTEWANDEL
  • WERTSCHÖPFENDES WIRTSCHAFTEN

Zur Förderung einer Innovationskultur für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung biete ich folgende Themengebiete an:

Innovationskultur                             Visualisierung

Service Design                                 Kreativitätstechniken

Education Model Generation          Inspiration

Co-Creation                                      Kreative, inspirative Räume

Lernziele und Kompetenzen

Bildung für nachhaltige Entwicklung und Design – Wie geht das zusammen? Um mit einem Service-Design-Projekt Problemlösungskompetenz zu erreichen, steht der Prozess im Vordergrund.

UNTERSUCHEN, ER-FINDEN, GESTALTEN und VERWERFEN.

Zu Beginn dieses Designprozesses stehen Recherche, Analyse und Problembeschreibung. Dieses findet je nach Teamzusammensetzung in den Workshops als Einzel- oder Gruppenarbeit satt.

Daraus folgen erste Ideenskizzen in Form von einem Brainstorming (in Gruppenarbeit), Texten, Collagen, Zeichnungen und Moodboards.

Meine BNE-Angebote verknüpfen verschiedene Ansätze des informellen Lernens.

Sie basieren auf den vier bekannten Säulen der Nachhaltigkeit sowie der Haltung als Designerin und dem Service Design. Ich entwickle mit der Methode des Service Designs Bildungsangebote die nah am Menschen sind – und wandle damit soziale, ökologische, kulturelle und wirtschaftliche Herausforderungen in Chancen. Progressive Methoden, der Blick aus einer neuen Perspektive sowie unkonventionelle Denk- und Handlungsweisen sind Erfolgsfaktoren für die Entwicklung neuer Ideen mit klaren Alltagsbezügen und Handlungsorientierung.

https://klaar-design.com/ist-service-design/

Mein Ziel als Service Designerin: die Funktionalität und Form von Bildungsangeboten aus der Perspektive der Zielgruppe zu gestalten und so Mehrwerte für alle Beteiligten zu schaffen.

 

Zielgruppen

Mein Bildungsangebot berücksichtigt alle Bevölkerungsgruppen, unabhängig von Alter und Bildungsstand, dessen Herkunft, Lebensgestaltung und Weltanschauung.

Nachhaltigkeit erreicht die Menschen in erster Linie durch lebenslanges Lernen.

Dieser Aufgabe stellen sich Kinder im frühkindlichen Alter genauso wie Jugendliche und Erwachsene, im persönlichen Umfeld, als Unternehmen, Institutionen, Verbände oder kulturelle Einrichtungen. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität, die im

ständigen Dialog mit der Welt steht, ist die Grundlage meines Bildes für eine nachhaltige Entwicklung. Meine Zielgruppeansprache folgt dem Prinzip des lebenslangen Lernens. Mein Angebot richtet sich an Schüler, Studenten, Berufseinsteiger, Freiberufler, Selbständige sowie Angestellte. Ich kooperiere mit Ministerien, Ämtern, Verwaltungen, Stiftungen und Unternehmen.

Ich habe drei verschiedenen Zielgruppen, die zum Teil Schnittstellen bilden:

Junge Erwachsene (16 bis ca. 27 Jahre)

 

Kreativtrainings zur Förderung von eigenständigen Visualisierungen für eine praxisnahe und niedrigschwellige BNE.

  • Schüler*innen ab der Klasse 10
  • Teilnehmer*innen an nationalen (FSJ, BFD) oder Stadtteilprojekte
  • Studierende und Auszubildende
  • Berufsanfänger*innen

Multiplikator*innen

Kreativtrainings zur Förderung von eigenständigen Visualisierungen für eine praxisnahe und BNE, Methoden- und Tool-Fortbildungen

 

  • Kreativitäts- und inhaltliche Themenweiterbildungen, Methoden- und Instrumente-Weiterbildungen
  • Lehrer*innen, Pädagogen*innen
  • Bildungsreferent*innen
  • Studierende und Auszubildende
  • Interessierte Menschen aus unterschiedliche Berufsgruppen

Institutionen und Organisationen, Stadtteilentwicklung und Kommunen

Kreativtrainings zur Förderung von eigenständigen Visualisierungen für eine praxisnahe und BNE, Methoden- und Tool-Fortbildungen

  • Institutionen und Organisationen, die ihr Team durch Teambildung stärken möchten
  • Institutionen und Organisationen, die BNE in die Institution oder die Organisation holen möchten
  • Institutionen und Organisationen, die ihr Angebot selbst im Bereich BNE aufbauen möchten
  • Institutionen und Organisationen, die sich in der Stadtteilentwicklung und auf kommunaler Ebene engagieren

Formate

Hauptformate: Tagesworkshops (min. vier Std. bevorzugt ein bis drei Tages-(auch Remote)-Workshops), Wochen- und Jahresprogramme (je nach Absprache); Konzepte und Projekte bis zur Umsetzung; Vorträge, Medienentwicklung, Kommunikationstools und Kampagnen, Veranstaltungsformate

Ortsungebunden, in Kleingruppen auch im Siemerschen Hof, HH-Bergstedt (Büro) möglich oder remote bzw. hybrid.

Team

Das NUN-Netzwerk

Das Partnernetzwerk Medien, WELTAKTIONSPROGRAMM BILDUNG FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG, ist ein Netzwerk aus Bildungsträgern, Medienschaffenden und Wissenschaftler*innen. Es setzt sich intensiv damit auseinander, wie Medien mit dem Ziel nachhaltiger Transformationsprozesse gestaltet werden können. Mit dieser Medienkompetenz unterstützt es Akteure der nachhaltigen Entwicklung bei Bildung und ihrer Medienkommunikation. PNM berät, gestaltet Workshops und veröffentlicht.

Konzepte und Methoden

Bildung für nachhaltige Entwicklung wird zum Gegenstand von Design-Prozessen.

Meine Bildungsangebote zeichnen sich in unterschiedlicher Gewichtung:

>          Peergroup-Education: Lernen von-, für und miteinander

>          Partizipation: aktive Beteiligung fördern

>          Orientierung und Resonanz: Bezug zum Alltag schaffen

>          Selbstwirksamkeit: Selbstvertrauen schaffen

Neu: BNE befindet sich auf aufgrund der Pandemie im Notstandsmodus. Wie können digitale Medien, Remote-Workshops und Webinare unser Verständnis von informellen BNE-Angeboten verändern? Und welche neuen Möglichkeiten bestehen, Inhalte greifbar zu machen, wenn die klassischen Formate von BNE aufgebrochen und kreativwirtschaftliche Ansätze, z. B. des Storytellings oder (Game-)Designs, im digitalen Raum eingesetzt werden?

Methodische Orientierung
Wer den Service-Design-Ansatz versteht, hat eine gute Basis dafür innovative BNE zu schaffen. Allerdings reicht es nicht, den Service-Design-Prozess nur zu verstehen. So wie ein Handwerksmeister fachmännisch seinen eigenen Satz an Handwerkszeug hat und – je nachdem, was er bearbeitet – ein anderes Werkzeug wählt, so muss der Service Designer mit einer Vielzahl verschiedener Techniken vertraut sein, um die richtige Technik für das Bildungsangebot und das entsprechende Team auszuwählen.

Wissenschaftliche Orientierung
Hinreichend empirisch abgesichert ist mittlerweile die Beobachtung, dass Entwicklungen in größeren epochalen Phasen der Veränderung der Selbst- und Weltsicht des Menschen ablaufen. Hier wird seit Piaget unterteilt in eine präkonventionelle, eine konventionelle und eine postkonventionelle Entwicklung (Piaget 1977). Die Spiral Dynamics Theorie umschreibt Entwicklung sehr ähnlich als ein spiralförmiges Pendeln zwischen selbst- und weltorientierten Bewusstseinssprüngen (Beck/Cowan 2011). Transformation lässt sich als Anforderung verstehen, einen Menschen, eine Institution oder eine Gesellschaft auf die nächste Bewusstseinsstufe der Komplexitätsbewältigung zu heben.

Gestaltungs- und Lernmaterialien

Weniger ist mehr. Wir fordern zum kreativen Ping-Pong auf. Minimalismus, wo es passt und Opulenz, wo es nötig ist. Auch hier steht der Nachhaltigkeitsgedanke z. B. in Form von Upcycling und Zero Waste im Focus.

Der Mensch als Vermittler steht im Mittelpunkt meiner didaktischen Grundsätze.